Bei Zimt wird es einem warm ums Herz: Die Gedanken gehen auf eine Reise mit kuscheligen Decken, heißen Kaffee- und Teegetränken, Schneeflocken und dem Geschmack von Keksen. Ziemlich schnell ist man dann auch schon bei Weihnachten, mit den Aromen von herrlichen Backwaren wie Zimtsternen, Plätzchen oder Zimtschnecken. Dabei kann Zimt viel mehr als weihnachtlichen Zauber!
Das charakteristische Aroma ist intensiv, würzig und angenehm süß und entwickelt sich bis hin zu einer leichten Schärfe. Das Gewürz gibt es in Stangenform oder in gemahlener Form als Pulver zu kaufen und hat eine braune Farbe.
So wird Zimt verwendet
Der intensive Geschmack des Gewürzes findet in vielen Bereichen der Kulinarik Verwendung. Als ganze Stange oder in grobe Stücke gebrochen gibt man ihn als aromenbringende Zutat zu Kompott, Suppen, Fleischeintöpfen, Punsch oder Glühwein. Die Stangen sind in den Getränken nicht nur dekorativ, sondern verleihen eine winterliche und weihnachtliche Note. In gemahlener Form eignet sich Zimt ideal für Porridge und Frühstücks-Bowls, Milchreis, Bratäpfel und Saucen für deftige Gerichte. Auch in Tomatensaucen kann eine Prise Zimt eine besondere Note bringen und die orientalische Küche verwendet sogar Zimt wie wir Pfeffer verwenden.
Nicht zu vergessen sind Backwaren: In Hamburg ist man verrückt nach Franzbrötchen, einer besonderen Form der Zimtschnecke, und Weihnachten ohne Zimtsterne kann man sich kaum vorstellen. Viele Kuchenrezepte verwenden außerdem Zimt – denn das Aroma schafft eine besondere Grundlage für Eintöpfe und Pfannengerichte. Fun Fact: Wenn man sich die Nase zuhält, kann man Zimt nicht schmecken!
Herkunft von Zimt
Der seit Jahrtausenden beliebte und geschätzte Zimt stammt ursprünglich vom Ceylon-Baum aus Sri Lanka. Der Inselstaat und gleichzeitig beliebtes Urlaubsziel hieß bis 1972 Ceylon. Das Herkunftsland des Zimtes wurde über die Jahrhunderte hinweg von verschiedenen Mächten regiert und wegen des wertvollen Gewürzes wurden die Herrscher reich.
Zimt wird aus der Rinde des Ceylon- oder weiterer Sorten des Zimtbaumes gewonnen, was auch die Stangenform erklärt. Auch in Indien und anderen Regionen nahe den beiden Ländern wird Zimt in verschiedenen Baumarten angebaut. Man unterscheidet überwiegend zwischen dem Ceylon-Zimt, Cassia-Zimt und China-Zimt: Ceylon-Zimt stammt aus Sri Lanka, Cassia-Zimt aus Indonesien, wo er während der verschiedenen Eroberungen angebaut wurde, um unabhängig von Ceylon zu sein. Die Herstellung ist immer die gleiche. Jungen Zimtbäumen werden von Zweigen und Korkmantel befreit und die Rinde getrocknet. Diese wellt sich dadurch, wodurch die typische eingerollte Stangenform entsteht.
Wundermittel gegen Krankheiten
Schon vor Jahrtausenden, etwa 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung verwendeten Ägypter, Chinesen und Inder wegen seines Duftes oder um Mumien zu balsamieren. Auch in der Medizin fand Zimt Verwendung: Man sagte ihm eine Heilkraft nach und er wurde daher für fast alle Wehwehchen verwendet. Als Gewürz fand er in Europa erst im Mittelalter Verwendung. Inzwischen weiß man um einige gesundheitliche Vorteile des Zimtes: Er besänftigt einen gereizten Magen, hilft aber gleichzeitig der Verdauung, da er schweres Essen bekömmlicher macht. Außerdem hat Zimt eine beruhigende Wirkung, wärmt und regt den Stoffwechsel an. Seine antimikrobielle Wirkung wurde vielfach nachgewiesen, weshalb es kein Wunder ist, dass er schon früher als Heilmittel galt.
Himmlisch gut: Nach Zimt duftende, gebrannte Mandeln
So viele Gründe sprechen für Zimt! Für uns steht an erster Stelle der unvergleichliche, leckere und erinnungsträchtige Geschmack. Der passt so gut zu unseren feinen gebrannten Mandeln der spanischen Sorte Largueta. Es ist, als wäre Zimt wie gemacht für unsere gebrannte Mandeln: Beide wecken die Erinnerung an schöne Momente, Wärme und Wohlbefinden. Ob Kirmeszeit, Weihnachtszeit oder einfach Familienzeit, unsere Mandeln mit Zimt sind ein einmaliger Genuss!